![]() Die Böhms Architektur Einer Familie Kritik![]() Anton Böhm![]() ![]() Stephan BöhmKinostart: FSK: o.Al. Genre: Tags: • • • Fragile Statik einer Baumeister-Dynastie Gottfried Böhm ist der wohl bekannteste deutsche Architekt – und zugleich der einzige, der je den renommierten Pritzker Prize, die höchste internationale Auszeichnung für Architektur bekam. 1986 war das, damals war Böhm bereits 66 Jahre alt. Heute arbeitet der mittlerweile 95-jährige immer noch, tagtäglich sitzt er im Büro seines Hauses in Köln und ist unermüdlich dabei, seine Visionen mit großer Kunstfertigkeit zu Papier zu bringen. Maurizius Staerkle-Drux stellt den begnadeten Baumeister zwar als Patriarchen eines Architektengeschlechts in den Mittelpunkt seines teilweise berührenden Dokumentarfilms, doch es geht ihm dabei weniger darum, eine Künstlerpersönlichkeit ersten Ranges zu würdigen (was zwar auch geschieht), sondern vielmehr die komplexen Strukturen einer Familie nachzuzeichnen, deren Leben und Schaffen von der Architektur bestimmt wird. Denn auch Gottfrieds Söhne Stephan, Paul und Peter Böhm sind in die Fußstapfen des Vaters getreten und haben versucht, auf diesem Weg dem übergroßen Schatten des Vaters auch nur annähernd nahe zu kommen. So schroff und manchmal beinahe abweisend die vor allem sakralen Gebäude von Gottfried Böhm auf den Betrachter wirken mögen, so weich und zart wirkt Maurizius Staerkle-Drux' Beobachtung, für die er sich zwei Jahre Zeit nahm.
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Marzo 2019
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